Das ganze Jahr in einem Film: The Salt of the Earth von Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado

Wenders und Salgado

Was eigentlich ein Jahresrückblick unbestimmter Form hätte werden sollen, wird nun doch eine Besprechung eines einzelnen Films. Ausschlaggebend dafür war ein ordinärer Kinobesuch, eine Kurzschlussentscheidung, Zufall. Man verabredet sich für einen Film, über den man nicht allzu viel weiß, außer dass er in Cannes gelaufen ist und von einem Regisseur stammt, dem man vertraut. Dieser Regisseur ist Wim Wenders und beim angesprochenen Film handelt es sich um die Dokumentation The Salt of the Earth, den Wenders gemeinsam mit dem Brasilianer Juliano Ribeiro Salgado realisiert hat. Der Zufall wollte es also, dass im Monat Dezember auf Jugend ohne Film Wim-Wenders-Wahn ausbricht – und das zurecht, denn The Salt of the Earth ist ein monumentales Werk mit persönlicher Note und so vielen Facetten, dass mir eine Besprechung des Films zugleich ermöglicht ein ganzes Jahr Revue passieren zu lassen – und das nicht nur in filmischer Hinsicht. Es ist kein Zufall, dass sich Wenders für diesen Film Unterstützung bei einem Brasilianer mittleren Alters gesucht hat. Juliano Ribeiro Salgado ist der älteste Sohn des Fotografen Sebastião Salgado, der seit den 80er Jahren vor allem durch seine sozialdokumentarischen Reportagen für Furore gesorgt hat. Wenders ist ein jahrelanger Bewunderer von Salgado senior und macht sich mit seinem Film auf Entdeckungsreise. Die Destination dieser Reise ist nicht bloß das Oeuvre des mittlerweile 70-jährigen, immer noch rüstigen Brasilianers, sondern das Weltbild eines Mannes, der Licht und Schatten gesehen und festgehalten hat wie kaum ein anderer. In den 80er Jahren berichtete Salgado vor allem aus Krisengebieten rund um den Globus, unter anderem aus der Sahelzone und später auch vom Jugoslawienkrieg und dem Genozid in Rwanda. Seine Bilder gingen um die Welt – in Ausstellungen und in Buchform – aber angesichts seiner Erfahrungen fühlte er sich schließlich nicht mehr im Stande weiterzumachen mit seinen Sozialreportragen.

Erschüttert von der Katastrophe Mensch, von der Bestie Mensch, zog sich Salgado zurück in die Ödnis, die elterliche Ranch, die ihm sein Vater vermacht hat, um sich dort einen neuen Garten Eden zu schaffen. Er gründete das Instituto Terra und forstete den niedergeholzten Waldbestand des väterlichen Anwesens wieder auf. In den Szenen des Films, die diese Entwicklung thematisieren, wandert Wenders auf einem schmalen Grat, denn ein minderer Filmemacher hätte den Film womöglich in Heiler-Welt-Manier und mit ordentlich Pathos  ausklingen lassen. Wenders jedoch, lässt Salgados Werk zu Wort kommen und präsentiert auch noch seine späteren Arbeiten, die weniger einem sozialdokumentarischen Impetus folgen, aber dafür die Pracht der Natur in ihrer Ursprünglichkeit darstellen und so erstmals die Erde selbst, als Lebensraum für das Raubtier Mensch, thematisieren.

Foto von Salgado

Salgados Lebenslauf und Oeuvre allein machen natürlich noch keinen F(rühling)ilm und obwohl die Fotografien Salgados, einen prominenten Platz im Film einnehmen, ist The Salt of the Earth sehr viel mehr als eine Fotocollage. Teils in Voice-over, teils in Interviewsituationen erzählt Salgado von seinen Erlebnissen und kontextualisiert das Bildmaterial. Ergänzt wird der Film durch Bildmaterial seines Sohnes, das dieser auf den letzten großen Reisen des Vaters nach Indonesien und Sibirien aufgenommen hat. Diese Aufnahmen sind die einzigen farbigen Bilder des Films, denn passend zu Salgados Schwarzweißaufnahmen sind auch die von Wenders‘ Team gefilmten Passagen in ähnlich kontrastreichem Schwarzweiß gehalten. Ähnlich wie in den großen „Künstlerfilmen“, wie sie André Bazin in Malerei und Film beschreibt, gelingt es Wenders die Kunstwerke Salgados in Dialog treten zu lassen, so entwickelt sich ein Diskurs zwischen den Fotografien untereinander, dem Fotografen, dem Film(emacher) und der Außenwelt. Vieles hat der Film der Macht der Fotos zu verdanken, die ihm als Korsett dienen, denn selbst ohne Salgados erklärende Worte erzählen diese teils grauenvollen, aber immer imposanten, Bilder ihre Geschichten und zeugen von der Brutalität der Bestie Mensch. Zugleich zeigt sich in dieser animalischen Natur des Menschen, und Salgado bezeichnet den Menschen an mehreren Stellen als Tier, die Schönheit der Welt genauso wie in seinen späteren Natur- und Tieraufnahmen. Als Salgado Ureinwohnerstämme im indonesischen und brasilianischen Dschungel besucht lichtet er diese Menschen genauso ab wie die Walrossherden in Sibirien und im Prinzip auch genauso wie die Flüchtlingsmassen im Sudan und in Rwanda. Erst der Blick auf die Natur, beziehungsweise auf Salgados Naturaufnahmen macht deutlich, dass er seine Arbeits- und Fotografierweise eigentlich kaum an die neuen Motive anpassen musste – das Raue und Unbeugsame der Natur ist in einem Felsvorsprung eines Bergmassivs genauso gewahr, wie in der Falte im Gesicht eines hungernden Kindes.

Vor allem Salgados Reportagen aus Afrika zeugen von einer ungemeinen Kompromisslosigkeit und Mut zur Dunkelheit, einer Dunkelheit, die ihn schließlich beinahe zerbrechen ließ. Kompromisslosigkeit scheint mir in meiner Auseinandersetzung mit Kunst in den letzten Wochen und Monaten zu einem immer wichtigeren Schlagwort zu werden. Nicht, dass das eine sonderliche bahnbrechende Feststellung wäre, aber die letzten Tage des Jahres 2014 sind für mich untrennbar mit diesem Begriff verbunden. Ich denke diese Kompromisslosigkeit unterscheidet nicht nur die besten Filmkünstler von der Masse der Filmemacher am Festivalzirkus, sondern lässt auch in kleinerem Rahmen Filme, die in einem Studiokontext entstehen aus der Masse hervorstechen. Nirgends wird das deutlicher als im Oeuvre John Fords, über das ich mir bei der Retrospektive des Österreichischen Filmmuseums ein Bild machen konnte, und dem sein Platz im Filmpantheon ohne Zweifel gebührt. Ein Film von John Ford ist immer in erster Linie ein Ford-Film und kein MGM-, Republic- oder was-auch-immer-Film. Aber auch die Gegenwartsfilmproduktion hatte dieses Jahr zumindest zwei „Studiofilme“ zu bieten, die ich an dieser Stelle erwähnen möchte (natürlich nur um unsere Klickzahlen in die Höhe zu bekommen und Patrick zu ärgern): Zum einen ist das Marvels Guardians of the Galaxy, eine sehr schöne und stimmige Einführung in eine Welt von Star-Wars-Dimensionen, in der die Kunst des Geschichtenerzählens mit Fanboyservice und Adrenalinrausch Hand in Hand geht, was womöglich, für einen Film dieser Machart unüblich, aufs Konto des Regisseurs und Drehbuchautors James Gunn geht. Zum anderen ist das The Lego Movie, das einen knalligen Farbrausch mit Meta-Parodien paart und als postmoderne Animationsoper im besten Sinne beschrieben werden könnte. In beiden Fällen, so kommt mir vor, sind sich die Macher sehr darüber im Klaren, welch limitiertes schöpferisches Potenzial sie innerhalb der starren Formeln des Studiodrehplans in der Hand haben, weshalb sie umso mehr versuchen diese Fesseln selbst zu thematisieren; subversive Hollywood-Guerilla.

Foto von Salgado

Doch zurück in der Gegenwart sehen wir uns nicht nur mit postmodernen Hollywoodspielereien konfrontiert, sondern auch mit dem Ernst des Lebens. Die menschliche Bestie enthauptet im Namen der Religion „Ungläubige“; ein Regime kämpft gegen eine Rebellenarmee kämpft gegen einen Islamischen Staat und der westliche Beobachter sieht sich gänzlich überfordert mit den Partikularinteressen der verschiedenen Parteien. Fakt ist, was Salgado vor zwanzig Jahren an die Grenzen seines menschlichen Einfühlungsvermögens brachte passiert noch immer, und immer weiter. Salgado spricht in seinem Off-Kommentar im Film immer wieder von Katastrophen, wenn sich die Vertriebenen in schier aussichtslosen Lagen befinden und immer weiter fliehen müssen, vor Hunger oder bewaffneten Kämpfern. Im syrisch-irakischen Grenzgebiet spielt sich eine ebensolche Katastrophe ab und sie wird uns per Fernsehen und Internet sogar frei ins Haus geliefert. Einen Salgado braucht es gar nicht mehr um uns darauf aufmerksam zu machen und trotzdem bleiben wir indifferent. Ein Spendenaufruf für hungernde afrikanische Kinder ist leichter zu beantworten als ein Hilferuf syrischer Flüchtlinge, die in Internierungslagern an der türkischen Grenze vor sich hinvegetieren. Und nicht bloß, dass nicht auf diese Katastrophe und diese Hilferufe reagiert wird, in einem zu meinen Lebzeiten ungekannten Maß von Fremdenhass und Egozentrismus, werden diese Rufe mit einer Kakophonie von idiotischer Polemik bekämpft und zu übertönen versucht.

In diesen Momenten wünscht man sich dann doch wieder, dass nicht The Lego Movie und Guardians of the Galaxy an der Spitze der Kinocharts stehen, sondern The Salt of the Earth, der mit einem Blick in die (nahe) Vergangenheit, die Katastrophen der Gegenwart in den Fokus rückt. Die Vertriebenen der Sahelzone, die flüchtenden Hutus und Tutsis, stehen mahnend für die Myriaden Syrer und Kurden, die im Moment aus ihrer Heimat fliehen. In diesen Momenten muss man machtlos mitansehen, wie Kunst wichtige Bildungsaufgaben übernehmen könnte, wenn man sie nur zugänglich machen würde. In diesen Momenten wünscht man sich eine engere Verknüpfung von Kunst-, Bildungs- und Flüchtlingspolitik.

Sebastião Salgado

Zuletzt gibt mir der Film Gelegenheit assoziativ ein paar Filme hervorzuheben, die mir während des Sehens des Films und dem anschließenden Schreiben über den Film in den Sinn gekommen sind. So schließt das Kinojahr 2014 mit einem nebelverhangenen Amazonasregenwald und ruft die mythische Schönheit von Larry Gottheims Fog Line in Erinnerung, der für mich zu den schönsten Entdeckungen der diesjährigen Viennale gezählt hat. Die Thematisierung des unendlichen Konflikts zwischen Hutu und Tutsi in Rwanda lässt nicht nur einen Konnex zum Konflikt im Syrisch-Irakischen Grenzgebiet zu, wie ich ihn oben beschrieben habe, sondern auch zum Konflikt in Palästina, den Clara Trischler in Das erste Meer so treffend, multiperspektivisch und ehrlich beleuchtet hat. The Salt of the Earth ist aber auch eine Variation der paradiesischen Motivik, die mir in Alice Rohrwachers Le Meraviglie und vor allem in Naomi Kawases Still the Water sehr nahe gingen und zugleich ein Blick zurück in eine schattenverhangene Vergangenheit die vielleicht, oder vielleicht auch nicht, eine bessere, womöglich auch grausamere war, ein Blick, wie ihn auch Lav Diaz in Mula sa kung ano ang noon und Pedro Costa in Cavalo Dinheiro wagten.

Der Gelegenheitskinobesuch von The Salt of the Earth entpuppte sich als Glücksfall und erlaubte mir ein letztes Mal im Jahr 2014 meine Gedanken zu ordnen und eine Summe zu ziehen. Ein Jahr endet, und ein neues beginnt. Deshalb ist dieser Text kein Abschluss-, sondern ein Zwischenbericht. Prosit!

Viennale 2014: Kurzfilme

"Fog Line" von Larry Gottheim

Was ich besonders an der österreichischen Filmlandschaft schätze ist, dass sie immer auch Platz für vergleichsweise marginalisierte Filmformen, wie Avantgarde-, Dokumentar- und Kurzfilme bietet. Wie jedes Jahr wartet die Viennale mit einer großen Auswahl an Kurzfilmprogrammen auf – neben einigen Programmen zu Filmen aus dem laufenden Jahr, gibt es auch eine Retrospektive zum 16mm-Film zu sehen, die aus 13 Programmen besteht (12 davon sind Kurzfilmprogramme). Es sammelt sich also eine Menge an großartigen Kurzfilmen an, über die (zu) wenig geschrieben wird. Zur Halbzeit des Festivals will ich also die Gunst der Stunde nutzen und ein paar meiner bisherigen Favoriten besprechen.

Milchig weiße Leinwand, ein dunkler Schemen rechts im Vordergrund. Warten, dass etwas passiert. Es passiert nichts. Passiert nichts? Langsam, eigentlich unmerklich wird der Schemen deutlicher, weitere Schemen sind zu erkennen. Eine Landschaft. Am Ende sieht man eine nebelverhangene Baumgruppe und versucht sich das Anfangsbild ins Gedächtnis zurückzurufen. Subtile Veränderung. Film ist Raum in der Zeit. Fog Line ist Film. Ein Meisterwerk des (Strukturalen) Films.

Fog Line lief im 16mm-Programm „Struktureller und freier Film“. Dabei handelte es sich quasi um ein Best Of des klassischen Avantgardeschaffens der 60er und 70er Jahre in 16mm – soweit man bei einem 70-minütigen Programm überhaupt von einem Best Of sprechen kann. Das soll die Qualität der ausgewählten Filme jedoch nicht schmälern. Neben Fog Line liefen in diesem Programm noch acht andere Filme, die eigentlich alle eine Erwähnung verdient hätten – ich beschränke mich auf Bruce Conners Cosmic Ray, das wohl beste Ray Charles-Musikvideo aller Zeiten. Conners Filme kann man eigentlich nicht oft genug sehen, deshalb war ich sehr dankbar für die Gelegenheit wieder einmal in seine Bilderwelten aus beißender Politsatire und Filmgeschichtszitaten einzutauchen. Cosmic Ray ist Kunst und Krempel in einem. Ein Meilenstein des Found Footage-Films und des New American Cinema allgemein.

Ebenfalls als Meilenstein des New American Cinema darf Bruce Baillies Quixote gelten. Baillie, dem mit „Oden an eine untergegangene Welt“ ein eigenes Programm gewidmet wurde, löst hierin die kalifornische Landschaft in Licht auf. Elegisch, fließend, poetisch, lyrisch ist der Film, da gehen einem die Adjektive und Superlative aus. Über vierzig Minuten habe ich das Licht gesehen – wohl mit ein Grund weshalb Aleksey Germans Hard to be a God, der im Anschluss lief, so schlecht bei mir weggekommen ist.

Quixote von Bruce Baillie

Aus der Vergangenheit in die Gegenwart. Einer der spannendsten österreichischen Filmemacher der Gegenwart ist zweifelsohne Johann Lurf. Der meldete sich auch mit einem neuen Film zurück, der ironischen Essaykomposition Twelve Tales Told, einer melodischen Kakophonie aus Logovorspännen großer Filmstudios. „Melodische Kakophonie“, ein Oxymoron, ganz wie die Vermengung von Blockbusterkultur und Filmavantgarde.

Die US-Amerikanerin Deborah Stratman ist altersmäßig zwischen dem 32-jährigen Lurf und dem 83-jährigen Bruce Baillie anzusiedeln. Jedes Jahr stellt die Viennale unabhängige Filmemacher der Gegenwart vor. 2014 laufen diese Filme unter dem Programmpunkt „Broken Sequence“. Stratman ist neben ihrem Landsmann Kevin Jerome Everson und der Österreicherin Dorit Margreiter eine der drei Künstler und Künstlerinnen deren Arbeiten hier präsentiert werden. Und zurecht. Stratmans O’er the Land kann ohne Zweifel zur Riege der ganz großen Studien zum Wesen der amerikanischen Gesellschaft gezählt werden. Ausgehend vom Schicksal des Piloten William Rankin, der anno 1959 aus rund vierzehn Kilometern Höhe über und durch eine Gewitterwolke seinen Kampfjet mittels Schleudersitz verlassen musste. Das ist bis heute der einzige bekannte Fall in dem solch ein Manöver von einem Piloten überlebt wurde. Da Rankin wegen seines Alters nicht für ein Interview bereitstand (wie einer aufgezeichneten Nachricht von Stratmans Anrufbeantworter zu entnehmen ist), macht die Filmemacherin sich auf Heroismus und Pseudo-Heroismus ihres Landes einem kritischen Blick zu unterziehen. So folgt sie unter anderem den Protagonisten eines Reenactments einer Schlacht aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, Feuerwehrmännern und Grenzpatrouillen bevor sie sich selbst in die Wolken stürzt und eine geradezu magische Sequenz aus Himmel und Wolken auf die Leinwand zaubert und im Off-Kommentar Rankins Beschreibung seines einzigartigen Erlebnisses zu hören ist. An Stratman ist eine beachtliche Actionthriller-Regisseurin verloren gegangen – ein Verlust für die Filmindustrie, ein Gewinn für den unabhängigen Film.

O’er the Land von Deborah Stratman

O’er the Land ist eine ethnografische Studie des Landes und mit dem Stichwort Ethnografie sind wir schon beim letzten Abschnitt dieses kleinen Zwischenberichts angekommen. Ich kehre zurück zu einem der 16mm-Programme. „Radikale Ethnografie“ vereint acht Filme, die über Menschen und ihre (teils skurrilen) Lebensweisen erzählen. Dabei geht es nicht bloß um venezolanische Indianerstämme (wie in Children’s Magical Death) oder Tanzrituale in einem afrikanischen Dorf (wie in Tourou et Bitti), sondern auch um uns nicht ganz so fremden Milieus, wie der Wrestlingszene in Montreal (in La Lutte) oder einem Badesee in Massachusetts (in Quarry). Wenn es dem Programm darum ging das Poetische des Alltagslebens aufzudecken, dann hat Almadabra Atuneira von António Campos diese Aufgabe am befriedigendsten bewältigt. Seine wortlose Studie über portugiesische Fischer zeugt nicht bloß von einem immensen Verständnis für Arbeitsabläufe und Lebensweisen, sondern auch von einem unglaublichen Gespür für die Schönheit von Licht und Schatten. Das Glänzen des Sonnenscheins auf den Wellen der Algarveküste ist das elegische Licht Bruce Baillies. Das Glänzen des Sonnenscheins ist Nebel. Das Glänzen des Sonnenscheins ist Film.