Glimpses at PLACES TO REST

DAVID PERRIN:

ANDREW CHRISTOPHER GREEN:

ANNA BABOS:

PATRICK HOLZAPFEL:

JAMES WATERS:

I’ve been discovering the meaning of both „aperture“ and „shutter speed“. I make a small hole encircling my right index thumb and hold it up to my eye. Through this hole I can see the trees clearer, but darker. The focus is sharp, the distance greater, but the immediate light is blocked out. In the pitch-dark, my eyes adjust to the ever-present light pollution that thrums beneath the „seen“ each night.

It takes me at least a minute to set the f. stop and shutter speed on my still camera before each photograph. It’s antithetical to photography’s base functions, those of „capturing moments“. Once I’ve figured out the focus, f. stop and shutter speed, the moment’s passed. So, I capture the „after“. This can also be a function of photography.

IVANA MILOŠ:

SIMON PETRI:

SEBASTIAN BOBIK:

SIMON WIENER:

RONNY GÜNL:

Seit ein paar Wochen suche ich mit Freunden eine neue Wohnung. Immer wieder werden Besichtigungen vereinbart. Unser alltäglicher Trott sortiert sich um diese herum. Wir fahren 20 Minuten durch die Stadt, suchen eine Straße, suchen eine Hausnummer. Schließlich sind wir zu früh. Wie immer. Der Wind weht mit peitschender Kälte durch die Gassen, während wir warten. Für einen Augenblick scheint unsere Angelegenheit in Vergessenheit geraten zu sein. Wir verziehen uns in einen Hauseingang, schweigen uns an und schauen in die Leere. Vorbeigehende mustern uns skeptisch, fast ängstlich. Herumlungern, nichtstuend zwischen Gehsteig und Haustür stehen zu bleiben, hat sich offenbar im Laufe des vergangenen Jahres zum Akt der Subversion gemausert. Ein Stillstand, der sich selbst überführt. Ich schaue den Vorbeigehenden hinterher, während ich an Federico Fellinis I vitelloni denke. Der Kitsch überfällt mich.