Erster Blick des Tages: Kein Taubenblick, sondern ein Taubenfleck; die Vogelscheiße auf dem Fensterbrett Die Krähe unter dem Schnurbaum im Regen stehend, als ginge sie das alles nichts an. Das junge Mädchen unten im Park, […]
Notiz zu Te von Szabó István
Te von Szabó István aus dem Jahr 1963 ist der Film, den Jean-Luc Godard im selben Jahrzehnt trotz zahlreicher ordentlicher Versuche nie hinbekommen hat. Die Rede ist von einem Film als verspielten Liebesbrief, als Flirt, […]
Schneegestöber und Durchlichtbilder: All the Beauty and the Bloodshed von Laura Poitras
In der ersten Einstellung schneit es. Man sieht ein Gebäude von außen, ein Straßenlicht leuchtet, es leuchtet das Schneegestöber an. Kleine Flocken fliegen hernieder, während sie ihre kaum sichtbaren Schatten auf die Schneedecke werfen. Jede […]
Von einer Frau, die stirbt und sich nicht mehr an den letzten Film erinnert, den sie gesehen hat
Eine, die stirbt und sich nicht mehr an den letzten Film erinnert, den sie gesehen hat, ist eine ganz gewöhnliche Frau. Sie hatte das Kino und die Filme immer gemocht, zumindest hatte sie das gesagt […]
Nahe Ferne: Mythos und Mystik im Kino bei Music von Angela Schanelec
Auftreten: Manchmal geht man ins Kino und denkt sich nicht viel dabei. Ein andermal vielleicht, weil man gerade sehr viel nachdenkt und vergessen will. Oder aber auch, weil man nicht weiterkommt und dringend eine Antwort […]
Begegnung vor einer öffentlichen Toilette: Napló gyermekeimnek von Márta Mészáros
Napló gyermekeimnek (Tagebuch meiner Kindheit) von Márta Mészáros: So heißt der erste Teil einer autobiografisch geprägten Trilogie der ungarischen Regisseurin, 1984 mit dem großen Preis der Jury in Cannes ausgezeichnet. Wenig mehr Informationen lassen sich […]