Über uns

„Eine ganze Welt öffnet sich diesem Erstaunen, dieser Bewunderung, Erkenntnis, Liebe und wird vom Blick aufgesogen.“ (Jean Epstein)

Am Kino arbeiten

An der Wiedergeburt des Kinos arbeiten, das Kino töten, ans Kino glauben, das Kino feiern, sich im Kino verlieren, das Kino bezweifeln, das Kino in Erinnerung rufen, vergeblich auf das Kino warten, im Kino baden, vom Kino träumen, sich nach dem Kino sehnen, durch das Kino bewegt, vom Kino enttäuscht werden und aufgefangen im Licht; dem Kino vertrauen, mit dem Kino hinfort, hinaus, ins Weite, sich selbst im Kino finden, allein im Kino sein, mit dem Kino sein, sich im Kino verlieben, sich ins Kino verlieben, dem Kino nachtrauern, das Kino beschwören, das Kino verteidigen, es versuchen zu fassen, zu greifen, loszulassen. Das Kino suchen, es hören, im Kino erwachsen werden, im Kino zum Kind werden, im Kino aufspringen, Tränen vergießen, laut auflachen, im Kino sich über die Sitze beschweren, das laute Husten, eine Hand in seiner zu spüren, zu wissen, dass jemand da ist im Kino, dass man allein sein kann im Kino, dass man nie allein sein wird im Kino.

Kino sehen. Immer. Weil das Kino wichtig ist für unser Sein, unser Zusammenleben und unser Gedächtnis. Weil die Welt ein reicherer Ort ist mit dem Kino. Und dann schreiben. Weil das Kino ein reicherer Ort ist, wenn darüber geschrieben wird.

Jugend ohne Film ist zurück. In leicht veränderter Form. Zum einen werden wir von nun an alle vier Monate ein zweisprachiges Print- und Onlinejournal herausgeben, das zu einem bestimmten Thema Texte unserer und auch eingeladener Autoren versammelt. Der Blog läuft nebenbei weiter, wobei sich der Fokus dort mehr auf Aktualitäten verschieben wird: Festivals, Bücher, Kinostarts und so weiter. Außerdem starten wir ein neues Blogprojekt. Dort werden wir uns mit der Zeitschrift Filmkritik befassen und uns diesem essentiellen Teil deutscher Filmgeschichte aus Sicht von Lesenden zuwenden. Schließlich versammeln wir unter unseren Fundstücken Zitate und Bilder und alles, was einem bei den Streifzügen durch die Welt des Kinos zufällt, ohne dass daraus gleich etwas größeres entstehen kann.

Wir sind der Auffassung, dass sich das lohnt.