Über uns

„Eine ganze Welt öffnet sich diesem Erstaunen, dieser Bewunderung, Erkenntnis, Liebe und wird vom Blick aufgesogen.“ (Jean Epstein)

Von Filmen Schreiben: Schreibworkshop von Jugend ohne Film auf der Duisburger Filmwoche


6.–10. Novem­ber 2024

Die Duis­bur­ger Film­wo­che und Jugend ohne Film laden zum zwei­ten Mal fünf Teilnehmer:innen zu einem fünf­tä­gi­gen Work­shop ein, in dem das Schrei­ben über Doku­men­tar­film im Fokus steht.

Die Duis­bur­ger Film­wo­che, das Fes­ti­val für Doku­men­tar­fil­me aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz, beschäf­tigt seit ihrer Grün­dung nicht nur das gemein­sa­me Schau­en, son­dern auch das Nach­den­ken, Reden und Schrei­ben über Doku­men­tar­film. In Publi­ka­tio­nen, dem Fes­ti­val­ka­ta­log, Essay­rei­hen – wie zuletzt etwa der „Distanz­mon­ta­ge“ (zu lesen auf dem Blog der Film­wo­che) – und nicht zuletzt in den Pro­to­kol­len der Film­ge­sprä­che wird auch über das Fes­ti­val hin­aus über Doku­men­tar­film nachgedacht.

Patrick Holz­ap­fel und Bian­ca Jas­mi­na Rauch von Jugend ohne Film öff­nen einen Raum für jun­ge Schrei­ben­de, den kri­ti­schen Aus­tausch des Fes­ti­vals zu nut­zen, um den Arbeits­wei­sen von Bil­dern und Tönen mit Wor­ten auf die Schli­che zu kom­men und ver­schie­de­ne Text­for­men zu erpro­ben. Jugend ohne Film ver­tritt ein Schrei­ben, das sich nicht an die Regeln jour­na­lis­ti­scher Arbeit hal­ten muss. Statt­des­sen wer­den die Berüh­rungs­punk­te von Film­kri­tik und Lite­ra­tur, Lyrik und Essay, Bild- und Text­col­la­gen, Notiz und Por­trät erforscht.

Im Work­shop wer­den wir uns mit aus­ge­wähl­ten Fil­men, die wir gemein­sam wäh­rend des Fes­ti­vals sehen, beschäf­ti­gen und in Aus­tausch tre­ten, um gemein­sam nach­zu­den­ken, zu füh­len, zu spre­chen, zu strei­ten, zu schrei­ben, umzu­schrei­ben. Auch wol­len wir uns mit dem Fes­ti­val­ort aus­ein­an­der­set­zen und über­le­gen in wel­cher Form wir unse­re (Duisburg-)Erfahrungen für ande­re erfahr­bar machen können.

Wir tref­fen uns wäh­rend des Fes­ti­vals täg­lich zu Dis­kus­sio­nen und Schreib­übun­gen, zudem laden wir pro­fes­sio­nel­le Gäs­te ein, die sich in ihrer Arbeits­pra­xis eben­falls mit dem Ver­hält­nis Text und Film beschäf­ti­gen. Alle Teilnehmer:innen wer­den mit unse­rer redak­tio­nel­len Betreu­ung einen Text ver­fas­sen, der auf der Web­site von Jugend ohne Film ver­öf­fent­licht wird.
Akkre­di­tie­rung und Unter­kunft wer­den gestellt. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt 20 Euro.

Inter­es­sier­te bewer­ben sich bit­te bis zum 8. Okto­ber 2024 an fol­gen­de Adres­se: jugendohnefilm@gmail.com und beschrei­ben in 5 Sät­zen den Nach­hau­se­weg von einem Kinobesuch.

Wir freu­en uns über Inter­es­sier­te jeder Alters­grup­pe und jeder Erfah­rungs­stu­fe. Wich­tig sind uns eine Offen­heit für freie For­men des Schrei­bens und die Lust, sich inten­siv mit Film zu befassen.