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„Eine ganze Welt öffnet sich diesem Erstaunen, dieser Bewunderung, Erkenntnis, Liebe und wird vom Blick aufgesogen.“ (Jean Epstein)

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  • Viennale 2025: Zehnter Tag

    Viennale 2025: Zehnter Tag

    Die Jor­o­pop-Ses­si­ons ver­sü­ßen den blin­zeln­den Mor­gen­him­mel­blick. Di quién es feliz und ein zu star­ker Kaf­fee, wäh­rend ich beglei­tet von mich anstar­ren­den Neu­fund­län­dern nach Schwarz­kohl in von in der Son­ne glän­zen­den Schne­cken bevöl­ker­ten Gemü­se­kis­ten am Kutsch­ker­markt grei­fe. Es tut gut, etwas anzu­grei­fen, bei all den Spiegelungen. Ich sehe noch­mal Isa­bel Pagli­ais…

  • Viennale 2025: Neunter Tag

    Viennale 2025: Neunter Tag

    Die ver­letz­ten Hun­de meh­ren sich. In Vet­re, pričaj sa mnom von Ste­fan Djord­je­vic fährt der Regis­seur und Prot­ago­nist einen Hund an und pflegt ihn dann gesund. Die Wun­de wird mit Honig ver­sorgt. Das Jam­mern des Hun­des hallt durch den Wald. Der Film ist sehr grün, der grüns­te Film des Fes­ti­vals.…

  • Viennale 2025: Achter Tag

    Viennale 2025: Achter Tag

    Ein Sturm schleu­dert mir das har­te Laub ins Gesicht. Die Krä­hen ver­sam­meln sich am Him­mel, den sie in Schwär­men noch wei­ter ver­dun­keln. Ich fol­ge ihnen mit den Augen, kann aber nicht erken­nen, wohin sie flüch­ten, als es zu reg­nen beginnt. Two Sea­sons, Two Stran­gers von Shô Miya­ke berührt mich mehr…

  • Viennale 2025: Siebter Tag

    Viennale 2025: Siebter Tag

    Man sieht all die­se Fil­me und je mehr man sie sieht und zu ihnen for­mu­liert, des­to ober­fläch­li­cher wird man. Das liegt nicht an einer Erschöp­fung, den­ke ich, es liegt dar­an, dass man in der Viel­zahl des Ver­schie­de­nen irgend­wann auf die eige­ne Mei­nung zurück­ge­wor­fen wird. Der ein­zel­ne Film lebt nur mehr…

  • Viennale 2025: Sechster Tag

    Viennale 2025: Sechster Tag

    Nadav Lapid irrt in sei­nem Ken mit impres­sio­nis­ti­scher Wucht durch ein mora­li­sches Infer­no. Ich habe hier in den ver­gan­ge­nen Tagen immer wie­der über den omni­prä­sen­ten Zeit­be­zug in den Fil­men nach­ge­dacht, anhand die­ser Arbeit gebührt es, einen wei­te­ren Blick dar­auf zu wer­fen: Es gibt näm­lich einen him­mel­wei­ten Unter­schied zwi­schen Fil­men, die…

  • Viennale 2025: Überblendungen

    Viennale 2025: Überblendungen

    Gefühlt blickt die Vien­na­le jedes Jahr aufs Neue ins Alen­te­jo, in die grü­ne Hügel­land­schaft am Rand des Atlan­tiks, die­ses Jahr gemein­sam mit Mau­re­en Fazen­dei­ro in ihrem neu­en Film As estações, der eben­so viel mit dem lyrisch-idyl­li­schen Bild Süd­por­tu­gals teilt, wie er es unter­gräbt. Fazen­dei­ro sucht die soge­nann­ten Dol­men auf den…

  • Viennale 2025: Fünfter Tag

    Viennale 2025: Fünfter Tag

    Mein Blick geht zu Boden. Laub­ster­ne ver­trock­nen auf dem Asphalt. Sie krin­geln sich und zer­brö­seln schließ­lich zwi­schen den Fin­gern oder unbe­merkt irgend­wann im Wind. Ich ver­su­che, nicht auf sie zu tre­ten, war­um auch immer, und sprin­ge wie ein von Hor­nis­sen umschwärm­ter Narr zwi­schen ihnen umher, nur ja nicht auf das…

  • Viennale 2025: Vierter Tag

    Viennale 2025: Vierter Tag

    Es bräuch­te wohl min­des­tens zwan­zig Wör­ter, die das l’eau scin­til­lan­te, also jenes auf Was­ser­ober­flä­chen glit­zern­de Son­nen­licht in all sei­ner Ver­schie­den­heit benann­ten, um über­haupt beschrei­ben zu kön­nen, was Jean Epstein in einem Film wie Chan­son d’Ar-Mor und sei­nem Werk gene­rell unter­nimmt. Da die Wör­ter in mei­ner Spra­che feh­len, bleibt mir nur…

  • Viennale 2025: Dritter Tag

    Viennale 2025: Dritter Tag

    Kur­zer Kom­men­tar zur Magie von Fil­men: Als wir uns Alex­and­re Kobe­r­id­zes What do we see when we look at the sky? vor eini­gen Jah­ren zuhau­se ansa­hen, wur­de wäh­rend­des­sen unse­re Kat­ze über­fah­ren. Sein neu­er Film Dry Leaf beginnt nun mit einer Kat­zen­se­quenz. Ich blin­zel­te eini­ge Male bezie­hungs­wei­se konn­te nicht alles im…

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